
Schatten von Berlin
Neon flackert, Rauch im Gesicht,
kalte Mauern, sie reden nicht.
Der Asphalt qualmt, bei kalter Luft,
Es riecht nach Blut Staub wird zur Sucht.
Kein Engel steigt hier herab,
nur Schatten, die dich packen.
Schatten von Berlin, im Feuer der Gier,
Schatten von Berlin
Die Welt unter der Stadt
hat auch ein Herz,
doch es schlägt nicht im gleichen Takt
vor Hunger und Schmerz.
Zerbrochene Flaschen, Sirenen in der nacht,
„Du warst nie ein Kind“. Alle Augen sind wach
Jede schwäche eine gelegenheit
und jeder Traum stirbt am Preis
Schatten von Berlin, im Feuer der Gier,
Schatten von Berlin,
Berlin… frisst dich auf. Berlin… gibt dich nie frei.
Tanzfieber In der Friedrichstraße
Schweiß an Wänden, Zeit steht still.
Wir jagen Schatten, Wir gestanpf und Gebrüll.
Der Beat im Boden, er trägt uns fort.
Wir treiben im Dunkeln, Vergessen den Ort.
Tanzfieber, Tanzfieber In der Friedrichstraße.
Tanzfieber, Tanzfieber Friedrichstraße, kennt keine Gnade.
Die Angst vorm Morgen Treibt uns in den Fleiß.
Lebendige Seelen Resonieren Rythmisch im Schweiß
so nah, so wild. So Fremd, so fern
große Kinder Tanzen gern
Tanzfieber, Tanzfieber In der Friedrichstraße.
Tanzfieber, Tanzfieber Friedrichstraße, kennt keine Gnade.
Das Blaue auf Dächern Die Grauheit vertreibt
Im keller stampft es , Aus der Gosse es schreit
Tanzfieber, Tanzfieber In der Friedrichstraße.
Tanzfieber, Tanzfieber Friedrichstraße, kennt keine Gnade
Tanzfieber… Berlin bleibt wach.
Tanzfieber… bis zum letzten Schlag.


Keiner is gemeiner, als der Friedrichshainer
Das Leben in Fluren,
wo Schatten regiern.
mit Schneid und list,
kann keiner verliern.
Messer sind Richter,
Die Straße das Gericht.
Stumpfe Schläge im Dunkeln
Im Schatten lächelt ein Gesicht.
Keiner is gemeiner, als der Friedrichshainer.
Nimm den Taler in die Hand, und renn Denn,
keiner is gemeiner als der Friedrichshainer.
Am Boxi Tobt die Wut, auf dem RAW der Klang.
Hier gibt es Spaß mit Gefahren,
Hast du dich verzockt,
liegst du lang
Die Klinge am Hals
Du bist ganz versteinert
Deine Moneten gehen Flöten
Im Schatten lächelt Friedrichshainer
Keiner is gemeiner, als der Friedrichshainer.
Nimm den Taler in die Hand, und renn Denn,
keiner is gemeiner als der Friedrichshainer.
Geraubte Kinder der Straße
Haben gelernt arm zu schleichen
Schlauheit für die harten Tage
nehmen sie es den reichen
Keiner is gemeiner, als der Friedrichsaeiner.
Nimm den Taler in die Hand, und renn Denn,
keiner is gemeiner als der Friedrichshainer
Keener is jemiener… als der Friedrichshainer.
Charlottenburger Edelweiber
Ob List, ob Pein,
Tuscheln hinterm Schein.
vergolden Gerüchte,
und rösten dein Sein.
Müde Gestalt, Intellekt kalt,
träumt von Abenteuer in der ferne.
Voll Pillen und Wein,
Kratzt an der Scherbe des Familien Erbe.
Charlottenburger Edelweiber,
singen ihr bittersüßes Lied,
doch hinter Lächeln und feinen Besteck,
lauert die gierige Intrig’.
In Bunten Herden,
tratschen sie an Straßen
Mit ihren Krallen am Silber
gackern sie wie geschminkte Schafe,
Drachenklauen greifen nach Worten,
reden ist Silber, nicht frei.
Sie lachen geschmeidig,
doch ihre Blicke, schneiden dich leise entzwei.
Charlottenburger Edelweiber,
singen ihr bittersüßes Lied,
doch hinter Lächeln und feinen Besteck,
lauert die gierige Intrig’.
Oh, sie nippen am Champagnerglas,
flüstern dir was von Liebe.
Doch wenn der Vorhang fällt,
ist’s nur ein Spiel, mit Masken voller Triebe!
Charlottenburger Edelweiber,
singen ihr bittersüßes Lied,
doch hinter Lächeln und feinen Besteck,
lauert die gierige Intrig’.


Proleten-Tango in Lichtenberg
Die Bude, kalt und klein,
Die Nacht lockt mit Dreck und Stein.
Die Alte bleibt mit Kind allein,
Wenn draußen schon die Kumpels schreien.
Dunkle Gestalten, Rauch im Raum,
die Kneipe riecht nach Bier und Schaum.
Ein Schnaps, ein Lachen, Faust im Griff,
die Nacht verspricht, einen harten Ritt.
Proleten-Tango in Lichtenberg,
hier tanzt die Faust an der Blockdamm.
Proleten-Tango – wild und roh,
denn nur die harten, tanzen so.
Der Puls, er steigt,
das Hemd geht fort,
am Blockdamm brüllt das rauhe Wort,
Die Menge tobt, der Ring ist klein, Adrenalin im Gaslichtschein.
Die Fäuste fliegen,
Körper beben,
die Schwachen fall’n,
die Starken leben.
Im Jubel schreit die rohe Macht,
der Sieg wird hier mit Blut gemacht.
Hier gilt nur noch das Straßenrecht,
wer Mut noch hat, Hält Taler fest.
Lichtenberg du bist ein Ort
der Stärkste bleibt,
der Rest geht fort.
Proleten-Tango in Lichtenberg,
hier tanzt die Faust an der Blockdamm.
Proleten-Tango – wild und roh,
denn nur die harten, tanzen so.